yellow, magenta and me

Die analoge Fotografie ist bekannter Maßen in Bedrängis geraten. Mit Schließung des fotoK - Zentrum für Fotografie wurde 2018 die letzte Möglichkeit, (große) Farbfotografien von eigener Hand zu entwickeln, entgültig in die exklusive Hand der Kunsthochschulen gelegt. Eine schwierige Situation für die dort arbeitenden Künstler:innen, aber gleichzeitig eine Entscheidung für mich, derartige Arbeitsstätten zukünftig selbst zur Verfügung zu stellen.

Die analoge Farbfotografie arbeitet mit dem Prinzip der subtraktiven Farbmischung. Das weißes Licht der Halogenlampe des Vergrößerers wird durch übereinanderliegende Filter in Blaugrün (cyan), Purpurrot (magenta) und Gelb (yellow) gefiltert (subtrahiert). Bei Abwesenheit aller drei Filter entsteht Weiß, bei Anwesenheit der Filter entstehen je nach deren Dichten die Farbtöne rot, grün und blau.

Mit dieser unmittelbaren Sprache der Vergrößerer dokumentiere ich diesen Entwicklungsschritt.

2 C-Prints, Unikate, 40 x 70 cm, Textauszüge: Der Zauberer von Oz

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Gruß aus dem Labor (manifesto)